"Inzwischen gibt es viele Informationen dazu, wie man einem Burnout vorbeugt. Doch was ist zu tun, wenn es im Unternehmen schon Burnout-Fälle gab und die Mitarbeiter nun ins Unternehmen zurückkehren? Gesundheitsexperte Werner Fürstenberg klärt auf.
Haufe Online Redaktion: Was kann die Personalabteilung tun, um einen an Burnout-erkrankten Mitarbeiter wieder gut im Unternehmen zu integrieren?
Werner Fürstenberg: Die Personalabteilung sollte möglichst vor der Arbeitsaufnahme des Mitarbeiters mit der Führungskraft und eventuell auch mit dem Betriebsrat klären, wie der Mitarbeiter angesprochen werden soll, um ihm seine Integration zu erleichtern. Da es individuell sehr unterschiedlich ist, kann sich der Arbeitgeber zuvor auch unter anderem von der Sozialberatung, dem Betriebsarzt oder seinem EAP-Anbieter beraten lassen.
Haufe Online Redaktion: Was ist zu tun, damit der Mitarbeiter nicht gleich wieder in alte Routinen verfällt und wieder überlastet ist?
Fürstenberg: Hier ist sowohl die Führungskraft, als auch der Mitarbeiter gefragt. Die Führungskraft sollte wachsam gegenüber Zeichen von Überforderung sein und nicht zögern, den Mitarbeiter darauf anzusprechen. Der Mitarbeiter hat die Verantwortung auf sich selber zu achten und gleichzeitig zu signalisieren, wann das Tempo zu schnell oder die Anforderungen zu hoch sind. Beide Seiten sollten sich Zeit für regelmäßige Gespräche nehmen. [...]"
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