"Durch das Budgetbegleitgesetzes 2009 wurde juristischen Personen (zB. GmbH) die Möglichkeit Verfahrenshilfe zu beantragen, entzogen. Die Gewährung der Verfahrenshilfe wurde auf natürliche Personen beschränkt.Die Oberlandesgerichte Graz, Innsbruck und Wien sowie der Verwaltungsgerichtshof beantragten die Überprüfung der momentanen gesetzlichen Regelung der Verfahrenshilfe durch den Verfassungsgerichtshof im Rahmen eines Gesetzesprüfungsverfahrens.Die Oberlandesgerichte brachten insbesondere vor, dass die völlige Beseitigung der Verfahrenshilfe für juristische Personen dem Gleichheitsgebot gemäß Art. 7 B-VG widerspräche. Außerdem seien die juristischen Personen somit im Recht auf Zugang zum Recht und ein faires Verfahren gemäß Art 6 EMRK beeinträchtigt.Die Oberlandesgerichte Innsbruck und Wien sahen darin außerdem eine Verletzung des Rechtes der Unverletzlichkeit des Eigentums gemäß Art. 5 StGG.Der Verfassungsgerichtshof hat diese Einschränkung mit Entscheidung vom 05.10.2011 als verfassungswidrig aufgehoben. Spätestens ab dem Jahr 2013 können auch juristische Personen, die nicht die Möglichkeit haben, die zur Führung eines Prozesses erforderlichen Geldmittel aufzubringen, im Rahmen der Verfahrenshilfe zumindest vorerst von den Prozesskosten befreit werden, sofern die Prozessführung weder mutwillig, noch aussichtslos ist. [...]"Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: KSV1870 wöchentliche Mitteilungen KW 17/2012
Newsletter
"Die Beschaffung umweltfreundlicher Produkte und das Beauftragen von Dienstleistungen nach ökologischen Kriterien stehen im Mittelpunkt dieses Workshops. Die Teilnahme ist für Wiener Betriebe kostenlos.Im Workshop erhalten die TeilnehmerInnen Informationen über Bezugsquellen für ökologische Produkte und Dienstleistungsangebote. Weitere Themen sind die Gestaltung der Betriebsküche und das Planen eines Veranstaltungsbuffets, bei dem die Gäste nach ökologischen Kriterien mit Köstlichkeiten verwöhnt werden. Außerdem werden die TeilnehmerInnen mit den Grundzügen der umweltfreundlichen Reinigung vertraut und lernen das Projekt ÖkoKauf Wien kennen, das die Kriterien für die ökologische Beschaffung der Stadt Wien festlegt.Dieser Workshop wird vom ÖkoBusinessPlan Wien im Rahmen des ÖkoBusinessNetwork angeboten und ist Teil einer Veranstaltungsreihe. Die Veranstaltungsreihe wird von "die umweltberatung" Wien organisiert und durchgeführt, Kooperationspartnerin ist die Wiener Wirtschaftskammer. [...]"Den gesamten Artikel und weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: Rathauskorrespondenz vom 27.04.2012
Pressemeldung
Obwohl die Begriffe “Coach” und “Coaching” wegen ihrer inflationären Verwendung nicht mehr wirklich jemand vom Hocker reißen, gibt es noch viele Unternehmen, die diesem “Hype” nun auch firmenintern frönen. Dann, wenn die Führungskräfte zu Coaches ausgebildet werden. Gut, viele der Coaching-Methoden lassen sich auch im Führungsalltag recht gut verwenden, dennoch ist die Anwendbarkeit sehr beschränkt.Konstantin Warth von den Konstanzer Seminaren hat das zum Scheitern verurteilte Ansinnen “Chef=Coach” vor kurzem so auf den Punkt gebracht:“Inzwischen wird es immer mehr en vogue davon zu sprechen, dass man als Führungskraft seine Mitarbeiter coacht. Verblüfft stellen jedoch die meisten – oft jahrelang erfahrene und routinierte – Führungskräfte dann fest, dass das, was sie gut gemeint haben, nicht funktioniert, oder schlimmer noch, dass die Probleme größer werden. Der Grund hierfür liegt meistens darin, dass die Führungskräfte unter Coaching etwas ganz anderes verstehen oder verstanden haben als ihre Mitarbeiter – oder auch professionelle Coachs.”Will heißen: Oft geben Führungskräfte schnell wertvolle Ratschläge, Tipps und auch Impulse aus ihrem breiten Erfahrungsschatz weiter. Das ist okay in der Rolle der Führungskraft, allerdings nicht in der Rolle eines Coaches. Auch ein weiterer Aspekt widerspricht der Coachinghaltung: Der Klient (Mitarbeiter) kommt durch Frage selbst auf die Lösung seines Problems und definiert infolgedessen diese auch autark. Im betrieblichen Alltag muss es allerdings klare Ziele von seiten der Führungskräfte geben. Hier könnten also zwei unterschiedliche Ziele einander im Weg stehen. Und für mich der entscheidende Punkt: Ein Mitarbeiter wird zu einer Führungskraft nie die Offenheit entwickeln, speziell wenn es sich um persönliche Probleme handelt, in der auch der Vorgesetzte selbst involviert ist. Jeder Mitarbeiter wird schlau genug sein, bei einem derartigen “Coachinggespräch” auf der Hut zu sein, um sich nicht selbst die Karriereleiter anzusägen. ...
"Mediengesetz-Novelle tritt am 1. 7. 2012 in Kraft Völlig überraschend und ohne vorhergehende Begutachtung hat der Nationalrat eine Mediengesetz-Novelle beschlossen, die eine deutliche Verschärfung im Hinblick auf die Offenlegungspflichten (umgangssprachlich auch: Impressum) für periodische Medien bringt. Das betrifft nicht nur Zeitungen, sondern auch „periodische elektronische Medien“, also Newsletter und Websites.Schon bisher waren auf Grund des Mediengesetzes (MedienG) folgende Angaben zu machen:Angaben für kleine Websites/kleiner NewsletterDarunter versteht man Websites/Newsletter, die nur eine Präsentation des Medieninhabers (zB ein bloßer Webshop), aber keine redaktionellen Beiträge, die die öffentliche Meinung beeinflussen, enthalten (§ 25 Abs 5 MedienG). Name/Firma des Medieninhabers Unternehmensgegenstand Wohnort/Sitz des MedieninhabersFür kleine Websites/kleine Newsletter gibt es keine Änderungen. [...]"Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: WK-Wien Newsletter vom 19.4.2012
Gesetz
"Wichtigstes Handwerkszeug im Selbstmanagement ist der Tagesplan. Er orientiert sich an der natürlichen Planungsperspektive des Menschen: dem Tag. Hier werden alle Aktivitäten geplant und umgesetzt. Nur was in den Tagesplan gelangt und dann erledigt wird, leistet einen Beitrag zum Erfolg.Der Mensch ist nicht multitaskingfähig, unabhängig vom Geschlecht. Wenn wir uns bewusst mit einer Aufgabe befassen, nutzen wir hierzu das sogenannte Arbeitsgedächtnis in unserem Gehirn. Dieses hat eine Kapazität von 7 +/- 2 Informationen. D. h., eine halbwegs anspruchsvolle Aufgabe lastet das Arbeitsgedächtnis so weit aus, dass eine andere keinen adäquaten Platz mehr hat. Der Spezialist für Arbeitstechniken und Selbstmanagement Heinz Schulz-Wimmer zeigt auf, wie Sie zu einer realistischen und zielführenden Tagesplanung kommen. [...]"Autor: Heinz Schulz-WimmerExperte für Arbeitstechniken und Selbstmanagement,Trainer der Haufe Akademie.Den gesamten Beitrag finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: Haufe Akademie Newsletter 19.04.2012
Newsletter
"Die innovative und konstruktive Kraft des hypnosystemischen Ansatzes erobert nach der Psychotherapie auch andere Bereiche der professionellen Beratung: In Coaching, Supervision, Mentaltraining, Mediation und Organisationsberatung fördert er rasche und dabei tragfähige Fortschritte bei der Überwindung von alltäglichen wie von außergewöhnlichen Problemen.In diesem Buch lassen sich 25 Praktiker bei der täglichen Arbeit mit Klienten in unterschiedlichen Kontexten über die Schulter schauen. Dabei werden sowohl die Bandbreite des hypnosystemischen Ansatzes als auch seine jeweilige Ausgestaltung sichtbar. Als Leser erhält man vielfältige Anregungen zum eigenständigen Einsatz in den unterschiedlichsten Praxisfeldern.Das Buch ist auch eine Hommage an Gunther Schmidt, den Begründer des hypnosystemischen Ansatzes, der jüngst mit dem Life Achievement Award der German Speakers Association (GSA) ausgezeichnet wurde.Mit Beiträgen von: Reinhold Bartl • Danie Beaulieu • Martin Busch • Louis Cauffman • Klaus-Dieter Dohne • Peter Hain • Bruno Hambüchen • Eberhard Hauser • Karl-Ludwig Holtz • Klaus-Dieter Hüllemann • Gerald Hüther • Anne M. Lang • Werner Leeb • Ortwin Meiss • Matthias Mende • Peter Nemetschek • Bernd Schmid • Gunther Schmidt • Susy Signer-Fischer • Karl-Josef Sittig • Helm Stierlin • Bernhard Trenkle • Martin Weckenmann • Charlotte Wirl • Jeffrey K. Zeig" ...
Quelle: www.amazon.de 18.04.2012
Buch
"Im letzten Coaching-Newsletter wurden zehn der häufigsten Fehler von Coaches beschrieben - der zweite Teil dieser Übersicht komplettiert nun weitere Fehler, die im Coaching festgestellt werden können.Von Christopher RauenFehler Nr. 11: Verlust der NeutralitätDie Gefahr, die Neutralität zu verlieren, ist im Coaching-Prozess nahezu allgegenwärtig. Schon vor dem eigentlichen Coaching kann dies geschehen, wenn der Coach dem Interessenten Entwicklungen in Aussicht stellt, die nicht haltbar sind. Dann ist der Coach nicht neutral, sondern ein (schlechter) Verkäufer. Neutralitätsverlust droht aber auch dann, wenn er der Coach unerfüllbare Erwartungen des Interessenten nicht korrigiert. Auch Passivität kann somit die Neutralität massiv gefährden. Insbesondere gilt dies natürlich für den Coaching-Prozess. Auch wenn dem Coach z.B. seine eigene narzisstische Befriedigung wichtiger wird als der Klient, ist er nicht mehr neutral (sondern von seiner Eitelkeit gesteuert). Wenn der Coach absichtlich narzisstische Tendenzen des Klienten befriedigt, ist er nicht mehr neutral (sondern manipulativ). Wenn der Coach Passivität oder Vermeidungsverhalten des Klienten nicht thematisiert, weicht er aus - und ist nicht neutral. Und auch wenn Coach und Klient Freunde werden, ist die Neutralität verloren, denn Coaches sind keine bezahlten Freunde. Neutral zu bleiben bedeutet indes nicht, eine eigene Position aufzugeben. Vielmehr geht es darum, aus einer übergeordneten Perspektive heraus, den Entwicklungsprozess des Klienten - auch kritisch - zu begleiten.Fehler Nr. 12: Mutation zum SündenbockUnternehmensberater kennen die Rolle des "Sündenbocks" nur zu gut: Häufig erhalten sie kein Honorar, sondern eher Schmerzensgeld für ihre Bemühungen.Es ist für die Geschäftsleitung eben leichter zu argumentieren, eine externe Unternehmensberatung sei zu dem Ergebnis gekommen, 10 Prozent des Personals abzubauen, als sich selbst mit dem Erfinden dieser Maßnahme irreparabel zu beschädigen. Diese Flucht vor Verantwortung ist verständlicherweise beliebt, auch im Coaching. ...
Quelle: Coaching-Newsletter von Christopher Rauen, 2012-04
Newsletter
"Der Lehrgang zur/zum Akademischen Unternehmensberater/in wurde angenommen wie noch nie in der Geschichte von incite und wird erstmals in zwei Lehrgängen parallel geführt. Die Diplome an die Absolvent/innen werden im Dezember 2012 verliehen. Derzeit wird an einer Neugestaltung des Lehrgangs gearbeitet, der 2013 im neuen Design erstrahlen wird." ...
Quelle: incite Newsletter - April 2012
Newsletter
"In der Untersuchung, die unter dem Titel "Eigenverantwortung, Selbstwirksamkeit und Freiwilliges Arbeitsengagement" in der Zeitschrift "Wirtschaftspsychologie" veröffentlicht wurde, stellt sich heraus, dass Mitarbeiter, die im Glauben an die eigenen Fähigkeiten bestärkt werden, stärker motiviert sind, sich für ihre Arbeit zusätzlich zu engagieren.Dies lässt sich beispielsweise auch sehr gut beim Fußball beobachten: "Es ist interessant, wie Sportpsychologen Fußballmannschaften der 1. oder 2. Bundesliga beraten. Dabei wird versucht, die Selbstwirksamkeit der Spieler zu steigern, eine sehr sinnvolle Intervention", so Bierhoff.Vier MotivationsfaktorenZiel der Studie war es, die wichtigsten Motivationskriterien für ein freiwilliges Arbeitsengagement herauszuarbeiten. Dabei analysierten die Bochumer Sozialpsychologen Hans-Werner Bierhoff, Karolina Lemiech und Elke Rohmann vier Motivationsfaktoren: "Selbstwirksamkeit", der Glaube, bestimmte Arbeitsaufgaben bewältigen zu können; "Kontrolleinschätzung", die Erwartung, Kontrolle über die Aufgabe auszuüben und dadurch auf das Ergebnis einwirken zu können; "Veränderungsorientierung", die positive Einstellung gegenüber Veränderungsprozessen; und "flexible Rollenorientierung", die Bereitschaft, die eigene Rolle so weit auszulegen und sich damit unmittelbar für die Lösung des Problems verantwortlich zu fühlen.Insgesamt wurden 126 Personen in unterschiedlichen beruflichen Positionen und verschiedener Branchen befragt. 10 Prozent waren Führungskräfte, 72 Prozent Mitarbeiter, 7 Prozent Selbständige und 11 Prozent Auszubildende.Herausragende Rolle der "Selbstwirksamkeit"Dabei zeigte die "Selbstwirksamkeit" eine herausragende Rolle im Kontext von Eigenverantwortung und freiwilligem Arbeitsengagement. Daraus schließen die Wissenschaftler: "Wenn man den proaktiven Motivationsprozess mit der Erkenntnis über die günstige Wirkung positiver Arbeitsatmosphäre und hoher Partizipation kombiniert, kann das freiwillige Arbeitsengagement umfassender gefördert werden. ...
Quelle: Newsletter wirtschaft + weiterbildung: Neuigkeiten im April
Newsletter Studie Zeitungs-Artikel
Das Thema "Burnout" beschäftigt die Personaler. Vor allem die Frage, worin die Ursachen liegen und wie man sich frühzeitig davor schützen kann, wird heiß diskutiert. wirtschaft + weiterbildung hat mit dem Psychotherapeuten und Coach Gunter Schmidt über Auswege aus der Krise und Behandlungsansätze gesprochen."wirtschaft + weiterbildung: Inwiefern hat jemand "selbst Schuld", wenn er an Burnout erkrankt?Gunter Schmidt: In der Regel kommen die Menschen nicht von sich aus in den Burnout, sondern nur in Wechselwirkung mit besonders stressigen Außenbedingungen. Wenn es diese Außenbedingungen nicht gäbe - zum Beispiel die Forderung, noch mehr Umsatz zu machen, obwohl gerade eine Wirtschaftskrise herrscht, dann würden diese Menschen nicht oder nicht so stark in eine Burnout-Phase hineinschlittern. In so einer Situation fragen sich die Mitarbeiter: Was kann ich ändern? Viele merken dann schmerzhaft, dass eine Kündigung nicht infrage kommt und dass ihr Einfluss auf die Verhältnisse gegenüber ihrem Arbeitgeber auch begrenzt ist. Trotzdem dürfen sich die Betroffenen nicht in Zynismus, Resignation und Selbstaufopferung flüchten.wirtschaft + weiterbildung: Worin besteht dann die Aufgabe einer Burnout-Behandlung?Schmidt: Die zentrale Aufgabe in der Burnout-Behandlung besteht darin, klarzumachen, dass es nicht stimmt, dass Menschen chancenlos und nur Opfer sind. Wenn wir das System nicht ändern können, dann hilft es nur zu schauen, wie wir optimale Umgangsformen mit der stressigen Situation finden. Das Ziel ist, eben gut umzugehen mit belastenden Situationen und trotzdem leistungsfähig zu bleiben. Das, was wir als Grundthese aufstellen und was die Hirnforschung bestätigt, ist folgende Erkenntnis: Der Außenreiz allein ist es nicht, der in den Burnout führt. Der Außenreiz wird dadurch erst zum Stressfaktor, dass er mit einer inneren Verarbeitungsdynamik zusammentrifft, sodass man sagen kann, dass sich die Leute selbst unter Druck setzen. Die Leute erleben es aber so, dass sie sagen, die Situation setze sie unter Druck. ...
Quelle: Newsletter wirtschaft + weiterbildung: Neuigkeiten im April
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