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Eine im Juni erscheinende Untersuchung beschäftigt sich mit dem Coaching von Einzel- und Mikrounternehmern und thematisiert Problemfelder und Herausforderungen.

Erstmals wurden Bedarf und Akzeptanz von Coaching bei Mikro- und Einzelunternehmern in Österreich untersucht. Die Studie wurde im Rahmen der Diplomarbeit von Sebastian Bohrn (FH Wien), wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sozial- und Gesundheitspsychologie Wien, unter Einbezug der führenden Experten und Anbieter von Coaching am österreichischen Markt durchgeführt. Am Beispiel ausgewählter Einzelunternehmen im Großraum Wien und begleitet von intensiven Interviews, konnten so wichtige Informationen gewonnen werden.

Zentrales Ergebnis der Untersuchung ist die Erkenntnis, dass der überwiegende Teil der Einzel- und Mikrounternehmer Bedarf an wirtschaftsbezogenen Beratungsleistungen hat. Coaching als adäquates Instrument auf diesem Gebiet wird in Form von Persönlichkeitsberatung wahrgenommen, das bestehende Angebot aber vorwiegend als nicht auf die jeweilige Situation des Unternehmers passend eingestuft. Zusätzlich wird bei bestehender Nachfragebereitschaft die Auswahl eines geeigneten Coaches durch die mangelnde Transparenz des Angebots negativ beeinflusst. Weitere Ergebnisse sind:

* Es mangelt vielen Anbietern an gesetzlichen Rahmenbedingungen, wodurch Coaching klarer definiert und gegenüber anderen, ähnlichen Dienstleistungen besser abgegrenzt werden könnte. Dies sei ein bedeutsamer Faktor für die mangelnde Akzeptanz von Coaching.
* Das bestehende Coaching-Angebot wird primär auf dem Weg der persönlichen Weiterempfehlung verbreitet, fehlende verbindliche und einheitliche Standards führen auf Seiten der potentiellen Klienten zur Verunsicherung über die Qualität des jeweiligen Angebots.
* Coaching von Einzel- und Mikrounternehmern wird nach Ansicht von Experten in Zukunft an Bedeutung gewinnen, demnach werden Generalisten mit Fachkenntnissen der jeweiligen Branche, künftig am meisten gefragt sein. Nischenstrategien und Zusatzangebote werden in diesem Bereich vermutlich wichtige Wettbewerbsvorteile darstellen.

Weitere Informationen: Sebastian Bohrn (sebastian.bohrn@isg.co.at), Institut für Sozial- und Gesundheitspsychologie Wien (www.isg.co.at)
http://www.isg.co.at
Quelle: www.isg.co.at


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