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Unternehmensberater*innenMoritz Bernhard



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Interview von Bernhard Moritz, MSc

F: Was hat Sie bewogen, gerade Ihren Beruf zu ergreifen?

Bevor ich diesen Beruf ergriffen habe, war ich viele Jahre im Journalismus in Österreich und Deutschland tätig. Der Umgang mit Menschen, Schicksle,. Entwicklungen aber auch das Zustandekommen von Entscheidungen haben mich immer bewegt. die Geschichte dahinter. So war es auch in meinen vielen Einsätzen als kriegsreporter. Nicht das spektakuläre und das Offensichtliche war für mich spannend, sondern vielmehr das was dahintersteckt.
Nach den Jahren im Journalismus stand für mich eine berufliche Veränderung fest. Und ich hab mich für den Kommunikationsbereich entschieden. Daneben waren natürlich meine Erfahrungen im täglichen produzieren eines Blattes als Assistent der Chefredaktion einer großen Zeitung sehr hilfreich im Bereich Strategie, Personalführung und Personalentwicklung. Und nach Jahren der Aus- und Weiterbildung bin ich nun im Training tätig. Fähigkeiten wie Fragetechniken, Skepsis, manipulatives Verhalten etc wie ich sie im Journalismus täglich gebraucht und erlebt habe, sind für mich heute noch eine gute Basis für meine Arbeit.
Eine fundierte Ausbildung als Coach sowie exklusive Testzertifizierungen sowie eine umfangreiche Weiterbildungsphase haben mich professionell werden lassen und die Kombination aus der Erfahrung als Redakteur und un schon seit mehr als zehn Jahren im Training haben mir gezeigt, dass die Entscheidung richtig war und ist.


F: Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert?

Zuhören, Fragen stellen, neugierig sein, ein wertschätzender Umgang mit den Klienten und mit jenen Menschen, die zu mir kommen.
Wichtig erscheint mir ein praktischer, konkreter, systemischer Ansatz. Ich sehe in meiner Tätigkeit in erster Linie die Vermittlung eines "Handwerkskoffers für den Alltag".
Deshalb erachte ich es auch als absolut notwendig eine Methodenvielfalt und eine hohe Methodenkompetenz zu haben, um kunden- bzw. klientenorientiert arbeiten zu können. Wer nur wenige Werkzeuge zur Auswahl hat, der wird sich schwer tun wirklich auf die individuelle Situation des Klienten oder der Teilnehmer an Seminaren einzugehen und vor allem auf seine Persönlichkeit und seine Fähigkeiten.
Aus diesem Grund habe ich die ARGE-TAM gegründet. Und wir haben uns auch auf die Entwicklung von Methoden spezialisiert. Unsere Trainingsmethoden Rubicon, Headfarming, Hannibal sind patentrechtlich geschützt. Mit dem Identity-Compass steht uns ein einmaliges neuartiges wissenschaftlich approbiertes Testverfahren zur Verfügung.


F: Weshalb haben Sie sich gerade für Ihre Arbeitsschwerpunkte entschieden?

Meine Arbeitsschwerpunkte decken sich mit meinen Interessen und auch mit dem, was ich mir zutraue und wo ich auch reichlich Erfahrung habe.
Mir ist wichtig, dass ich nur das auch anbiete was ich kann. Für Experimente ist dieser Bereich zu heikel, als dass man unausgebildet oder ohne Erfahrung einfach drauflos arbeitet.


F: Was erachten Sie als Ihren bisher größten beruflichen Erfolg?

Die Beschäftigung und Entwicklung eigener Beratung-, Begleitungs-, Coaching- und Therapiemodelle.

F: Wodurch glauben Sie, könnten die Menschen vermehrt für Ihre Dienstleistungen interessiert werden?

Ich habe hohen Respekt vor meinen Klienten. Ich habe keinen 'Respekt' vor Ihren Themen und Problemstellungen. Diese neutrale Haltung ermöglicht es kreativ, positiv und nicht belastend an der Problemstellung zu arbeiten und den Klienten in seiner Autonomie der Entscheidung und Auseinandersetzung mit seiner Problemstellung zu stärken. Durch eine umfangreiche Methodik und Herangehensweise an die Themenstellungen und Personen biete ich eine möglichst individuelle und für den Klienten stimmige Form der Begleitung und der Lösungsorientierung.

F: Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen?

Ich arbeite sowohl mit KollegInnen aus ähnlichen oder gleichen Professionen zusammen als auch mit Fachleuten aus den unterschiedlichsten anderen Bereichen. Dabei denke ich, dass je ungewöhnlicher die Zusammenarbeit auf Basis unterschiedlicher Professionen ist, umso fruchtbarer und spannender wird der Entwicklungsprozess für einen selber. Der Nutzen für den Klienten steht dabei natürlich auch im Mittelpunkt und deshalb biete ich ungewöhnliche und neue Formen der Begleitung.

F: Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)?

Ja ich veranstalte Seminare, Workshops und Vorträge bzw. werde zu derartigen Veranstaltungen immer wieder auch eingeladen.

F: Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen?

Ich möchte mich noch intensiver mit neuen Forme und Methoden der Beratung und Begleitung auseinandersetzen. Deshalb möchte ich verstärkt in die Entwicklung von neuen Interventionstechniken und Methoden gehen.


F: Arbeiten Sie mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen (Ärzt*innen, Therapeut*innen, Berater*innen, Beratungsstellen)?

Ja, TherapeutInnen, Uni-Instituten, KollegInnen aus Deutschland

F: Was bedeutet für Sie Glück?

Freude an der Arbeit zu haben und Zufriedenheit mit dem Privatleben.

F: Wenn Sie die berühmte "Gute Fee" nach drei Wünschen fragen würde, welche würden Sie äußern?

finanziell so ausgestattet zu sein, dass ich mich weiterhin meinen Forschungsdrang und der Neugierde hingeben kann.
das würde mir reichen.


F: Welche drei Gegenstände würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?

ein Buch (welches weiß ich noch nicht), eine Kerze zum Lesen am Abend und ein Messer.

F: Was ist Ihr Lebensmotto?

Zufrieden sein mit dem was einem jeden tag geschenkt wird und die Neugierde darauf zu haben, was morgen kommen wird.

F: Welche wichtige Frage haben Sie in diesem Interview vermisst?

keine

F: ... und wie würden Sie darauf antworten?

nichts

Fach-Interview von Bernhard Moritz, MSc

F: Was ist Coaching?

Systemisches Coaching ist ein personzentrierter, zielorientierter und interdisziplinärer Beratungsprozess. Dieser umfasst berufliche und private Zielsetzungen, arbeitet mit individuellen Konzepten und vielfältigen Methoden: Fundiertes Feedback und Selbstreflexion sind wichtige Bestandteile.
Coach und Klient arbeiten zeitlich begrenzt in einer von gegenseitigem Vertrauen und Akzeptanz geprägten Beziehung. Coaching setzt die Initiative des Kunden voraus. Die gemeinsam erarbeiteten Strategien werden eigenständig von ihm umgesetzt.
Ergebnis des Coachings ist das Erreichen angestrebter Verhaltensänderungen und der definierten Ziele. Durch Innenschau mit nachhaltigem Effekt kommt der Klient zu Klarheit und weiteren Kompetenzen.
Er erhält somit ein Instrument zur Selbsthilfe und Weiterentwicklung. Systemisches Coaching ist eine Begleitungsmethode, in der psychologische, interaktionelle und kommunikative Aspekte lösungsorientiert thematisiert werden. Systemisches Coaching ist eine professionelle Form der persönlichen Beratung und Unterstützung von Personen.
Systemisches Coaching arbeitet ressourcenorientiert im Spannungsfeld von Person, Funktion und System.
Systemisches Coaching ermöglicht es, die persönliche, berufliche und familiäre Entwicklung entsprechend der jeweiligen Lebensphase in Einklang zu bringen.


F: Was ist Training?

Training beruht aus meiner Sicht darauf, Fähigkeiten und Kompetenzen zu vermitteln. Die Rollen sind klar verteilt. Der Trainer ist der Fachmann, der Teilnehmer will Fachwissen und Fähigkeiten erlernen.

F: Was ist der Unterschied zwischen Coaching und Supervision?

Supervision ist stark analytisch orientiert. Konkrete Fallbeispiele, die von Klienten eingebracht werden, werden analysiert, sowohl was die Rolle des Coaches betrifft, als auch die Rolle des Coaching-Klienten. Im Mittelpunkt steht die Reflexion, die Hilfestellung und Impulse für den Coach.

F: Wie unterscheidet sich Coaching von Beratung und von Training?

Berater und Trainer schließen einen 'Werkvertrag' mit den Teilnehmer ab. das heißt, der Berater bzw. Trainer stellt sein Wissen als Werk zur Verfügung. Der Teilnehmer kann sich sozusagen daran bedienen. Coaching bedeutet, dass 'Dienstverträge' abgeschlossen werden. Das heißt für das Werk ist großteils der Klient zuständig. Der Coach stellt sein Werkzeug zur Verfügung.

F: Gibt es Coaching nur für berufliche Themen oder auch für private?

Als Systemiker gibt es für mich keinen Unterschied. Coaching ist eine Methodik. Je nach Kompetenz des Coaches sind sowohl private wie auch berufliche Kontexte coachingfähig.

F: Was bedeutet Selbsterfahrung?

Selbsterfahrung bedeutet für mich die kritisch-reflektierende Auseinandersetzung mit der eigenen Person in Verbindung mit Konstellationen und Fragestellungen und Situationen und damit auch das Selbserlebnis als emotionale Assoziierung mit den Lebens- und Erlebenswelten der Klienten.


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